Publikationen

In den vergangenen 15 Jahren habe ich drei Bücher zur Leverkusener Stadtgeschichte aus Sicht der Lebens- und Arbeitswelt von Frauen veröffentlicht. Die Publikationen entstanden in Zusammenarbeit mit dem Frauenbüro der Stadt Leverkusen, deren Leiterinnen Sabine Rusch-Witthohn und Cornelia Richrath die Veröffentlichungen begleiteten und unterstützen.

Spurensuche-FrauenLeben in Leverkusen erschien 2005 zum 75jährigen Stadtjubiläum die Wohn- oder Arbeitsstätten von bekannten und unbekannten Leverkusenerinnen vor. Wo trainierten Sportlerinnen wie Liesel Westermann-Krieg? Warum nannten die Schlebuscher ihr Krankenhaus das „Klösterchen“? Entdecken Sie die Geschichte durch Stadtteilrundgänge.

„…freundlich, verträglich und gefällig. Spurensuche zur Geschichte von Frauen in der Leverkusener Arbeitswelt“ wurde 2010 veröffentlicht. In der Publikation wird erläutert, wie Frauen bei Bayer, Wuppermann oder in kleineren Betrieben gefordert und gefördert wurden. Vorgestellt werde u.a. Christine Paas, Prokuristin bei Wuppermann, die Arbeitsplätze von Lehrerinnen oder Verkäuferinnen im Bayer-Kaufhaus. Oft waren es steinige und steile Wege, die Leverkusenerinnen in ihrer Arbeitswelt gehen mussten. Das Buch enthält zahlreiche Statistiken. 

Im November 1918 wurde in Deutschland das Wahlrecht für Frauen eingeführt. Das Buch, das im November 2018 erschienen ist, stellt die Folgen für Leverkusen vor. Erstmals konnten Leverkusenerinnen bei den Kommunalwahlen 1919 in Schlebusch, Wiesdorf oder Opladen kandidieren. Wer waren diese Kandidatinnen? Und wie warben die Parteien um diese Stimmen? Während sich zu Beginn zahlreiche Frauen engagierten, verschwindet ihr Interesse in den 1920er Jahren zunehmen. Auch diese Ursachen werden erläutert.

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